Freitag, 11. April 2014

Selbst leben und sich selbst lieben - eine Lebensaufgabe!


Bereits in der Bibel steht: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!" Ich bin nicht besonders christlich-religiös , aber was dort steht, macht auch bei logischem Nachdenken Sinn. Auch in der Psychologie ist man sich einig: Nur, wer mit sich selbst im Reinen ist, kann auch erfüllende Beziehungen erleben. Ein solches Selbst-Verständnis und eine positive Bindung zu jedem Aspekt des eigenen Körpers oder Charakters aufzubauen, ist aber gerade in Zeiten unterschwelliger Normierung von Persönlichkeits- und Körperidealen, hartnäckig bestehender Geschlechterklischees und dem Drang zur Selbstoptimierung, eine Mammutaufgabe. Wenn nicht gar eine Aufgabe, mit der man das ganze Leben lang beschäftigt sein kann.

Was macht es uns also so schwer, uns selbst anzunehmen, unser eigener "bester Freund" zu sein? Warum ist der Spiegel, den wir uns selbst vorhalten, eigentlich immer verzerrt? Entweder lässt er eindeutige Schwachpunkte in der Wahrnehmung verschwinden, oder aber er zeigt sie überdeutlich, übergroß, übermächtig gegenüber allen anderen Aspekten des Selbst.

Vermutlich könnte ich hier ein ganzes Essay schreiben, aber dann käme ich nie zum eigentlichen Thema des Posts (und erwiesenermaßen ist die Aufmerksamkeitsspanne des Menschen kurz). Mit der Frage nach der Selbstliebe und den Wegen, auf denen man sie erreichen kann, beschäftigt sich auch Doreen Ullrich in ihrem neuen Ratgeber. Als Lektorin und Erstleserin werde ich in Kürze wohl selbst in den Spiegel schauen, den die  Autorin ihrem Gegenüber vorzuhalten sucht - und ich bin gespannt, was ich sehen werde!

Eure Cat
- Lektorat Moon House-

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen